Symbolischer Spatenstich

DILLIG architekten betreut KiTa-Neubau in Kappel

Im Nordosten der Ortsgemeinde Kappel zwischen Leidenecker Straße und Bundesstraße 327 wurde der symbolische erste Spatenstich für die neue Kindertagesstätte gefeiert. DILLIG architekten betreut das Projekt mit einem Volumen von 5,5 Millionen Euro. „Heute ist nach der Einweihung der Kindertagesstätte Gänsacker in Kirchberg vor wenigen Tagen ein weiterer erfreulicher und besonderer Tag für unseren Kitazweckverband“, sagte Peter Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg und zugleich auch Vorsteher des Kitazweckverbandes der VG, in seiner Begrüßung zu Vertretern der Ortsgemeinde und beteiligten Firmen. Den Anbau der KiTa Gänsacker haben ebenfalls DILLIG architekten umgesetzt. 


Mit dem Spatenstich für die Kita Kappel erfolge ein weiteres wichtiges Zeichen für die Zukunft – „für unsere Kinder, für junge Familien und für die Weiterentwicklung der umliegenden Orte“, betonte Müller weiter. Der neue, starke Kitazweckverband setze „gemeinsam mit der Ortsgemeinde Kappel rigoros im Rahmen unserer Verantwortung die Anforderungen des Kitazukunftsgesetzes für eine zeitgemäße Betreuung unserer Kleinsten um“. 

Entstehen wird eine Kindertagesstätte mit vier Gruppen und 90 Plätzen. Das Grundstück am Ortsrand von Kappel ist hervorragend erreichbar und bietet durch eine nahe Bushaltestelle sowie einen großzügigen Parkplatz ideale Bedingungen für Besucher, Mitarbeitende und Eltern. Vom zentralen Foyer des Gebäudes erreichen die Kinder problemlos die vier Gruppenräume, die Mensa und Differenzierungsräume. Jeder Gruppenraum verfügt über einen eigenen Garderobenbereich, und die Schlafräume sind nach Norden ausgerichtet. Ein Elternsprechzimmer und Personalraum sind ebenfalls vorhanden. Der Zugang zum Außenbereich erfolgt über eine Schmutzschleuse. Die Mensa dient auch als Multifunktionsraum für Veranstaltungen, und eine moderne Frischeküche ermöglicht die Zubereitung gesunder Mahlzeiten. Der Außenbereich bietet naturnahe Spielmöglichkeiten wie Schaukeln, Rutschen und ein Wasserspiel. Die Architektur der KiTa passt sich mit der Naturholzfassade und einer Photovoltaikanlage der ländlichen Umgebung an. Eine Biomasseheizung sorgt für niedrige Betriebskosten und Nachhaltigkeit. Zudem ist das Gebäude für eine mögliche Erweiterung vorbereitet, mit den nötigen baulichen Vorkehrungen für eine Dachaufstockung. „Insgesamt bietet das Gebäude eine durchdachte, zukunftsfähige Lösung für die Kindertagesstätte, mit einem klaren Fokus auf Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und eine kinderfreundliche Gestaltung“, erläuterte Stefan Riess, Geschäftsführer DILLIG architekten den Gebäudeentwurf. 


Die Kosten belaufen sich auf etwa 5,5 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 385.000 Euro, der Kreis hat knapp 1,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zunächst werden die Erschließungsstraße und ein Wendehammer fertiggestellt, danach soll die Bodenplatte für das neue Gebäude gelegt werden. „Die Ausschreibungen sind in vollem Gang“, sagte Müller. Er freue sich auf den Baufortschritt und die für Ende 2026 geplante Eröffnung. 


Quelle: Rhein-Zeitung/DILLIG architekten

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